Antifa bleibt notwendig! Demonstration in Gedenken an Silvio Meier!
Die Zeiten sind beschissen. Aus antifaschistischer Perspektive ist es deswegen umso wichtiger, endlich aus der Schockstarre zu erwachen und unsere liebgewonnenen Handlungsweisen zu überdenken. Antifaschismus heißt nach wie vor, dorthin zu gehen, wo es brennt. Praktische Solidarität bedeutet jetzt: Sich dem Rassismus auf der Straße mit allen notwendigen Mitteln entgegenzustellen. Wir müssen Kontakte zu geflüchteten Menschen in unserer Nachbarschaft aufbauen, uns austauschen und gemeinsam kämpfen; der Zivilgesellschaft zeigen, dass ihr Antirassismus nur dann etwas bringt, wenn er sich gegen den Staat richtet. Wo immer es geht, muss Nationalismus angegriffen werden. In Berlin bedeutet das vor allem, wieder und wieder die sichere Innenstadt zu verlassen, in Orten wie Marzahn, Köpenick, Hohenschönhausen und Buch präsent zu sein und dort den bürgerlichen und radikalen RassistInnen Druck zu machen. Damit sie nicht noch weiter auf der Straße, am Arbeitsplatz oder im Privaten den gesellschaftlichen Rassismus befeuern können, müssen Nazis und Reaktionäre überall auf unseren konsequenten Widerstand treffen. Sagen wir gemeinsam Staat, Nazis und RassistInnen den Kampf an! Also kommt mit uns am 21. November auf die Straßen Marzahns!
In Gedenken an Silvio Meier und alle anderen von Nazis Ermordeten. In Gedanken bei Valentin, Gülaferit und allen weiteren gefangenen Antifaschist*innen.
21.11. | 13 Uhr Mahnwache | U-Bhf Samariterstraße 21.11. | 15 Uhr Antifa Demo | S-Bhf Marzahn / Eastgate