Auch am 13. Juli standen Neonazis in Berlin Marzahn und demonstrierten gegen eine angeblichen Überfremdung. Es waren die bekannten 30 Rassist*innen aus dem Umfeld des Demoanmelders und bekennenden Nationalsozialisten Rene Uttke.
Wieder waren alle Plätze vor der neuen Unterkunft durch Parteien mit Kundgebungen angemeldet, sodass sich das dumm-deutsche Volk um Rene Utte, Patrick Krüger und Gesine Henrich am ersten Befreiten Haus, etwa 700 Meter entfernt, versammelte.
Dort standen sie dann, wie auch in den letzten Wochen sichtlich gelangweilt zu schlechter Musik und wenig bis gar keinem Laufpublikum bis in die Abendstunden. Das Bild wiederholt sich nunmehr wöchentlich. Seit Monaten wird nicht mehr demonstriert, sondern gestanden. Seit Ende Juni ist die Kreuzung an der Unterkunft Nazifrei und die „Montagsdemo“ steht in einer entfernten Ecke. Gerade vor dem Einzug der Refugees dürfen wir den Nazis keinen Raum vor der Unterkunft lassen.
Vor dem Einzug der Geflüchteten erhoffen sich die Kiez-Nazis einen erneuten Aufschwung, doch dieser blieb bisher aus. Auch am Tag der offenen Tür war es den Rassist*innen nicht gelungen, die Stimmung bei den Besucher*innen der Unterkunft aufzuheizen. Es bleibt abzuwarten, was sich Uttke und seine Leute für den Einzug der ersten Geflüchteten ausdenken, um an die vermeintlichen Erfolge des Winters anzuschließen.