Heute, am 10. September, fand wieder eine Kundgebung um die Neonazis Rene Uttke und Partrick Krüger in Berlin Marzahn statt. Grund dafür war ähnlich wie vor zwei Wochen der angebliche „Genozid am deutsche Volke“. An dieser Kundgebung nahmen heute lediglich 15-20 RassistInnen teil. Viel kam dabei nicht rum. Ab und zu brabbelte Uttke etwas durch sein Megaphon, was allerdings die wenigen Passant*innen kaum verstanden. Sonst stand das Grüppchen schweigend vor dem Netto in der Nähe vom S-Marzahn – und das zum Teil in strömenden Regen, was die Außenwirkung nicht gerade verstärkte.
Am Abend zogen dann die letzten 70 Geflüchteten in die neue Notunterkunft. Dort warteten wieder 15-20 Helfer*innen, die sich wieder um den Empfang und die Spendenverteilung kümmerten. (Es werden immer noch Spenden benötigt. Eine aktuelle Liste, was am dringendsten fehlt, gibt es bei „willkommeninmarzahn.wordpress.com“)
Damit ist die Unterkunft nun vollständig belegt. Auch die Sicherheitskräfte wurden heute nochmals aufgestockt um den Männern, Frauen und Kindern Schutz bieten zu können.
Trotz der Nazikundgebung blieb es heute rund um die Unterkünfte ruhig. Es wurden zwar vereinzelt RassistInnen dort gesehen, diese wohnen allerdings in der Nähe der Unterkünfte.
Hier sind die Nazisgesichter, die in den letzten Tagen und Wochen für die Unruhen um die Unterkünfte für Geflüchtete verantwortlich sind.
- Alex Stifte (Flickr)
- Presse-Service-MH (Flickr)
- Pressedienst-Frankfurt (Flickr)