Am letzten Donnerstag, den 24. September, versammelten sich mal wieder RassistInnen um die beiden Alt-Nazis René Uttke und Patrick Krüger. Als Ort wählten sie den gut frequentierten Platz vor dem Konsumtempel „Eastgate“ am S-Bhf Marzahn.
Wie auch schon bei den letzten beiden Malen versammelten sich ca 30. FaschistInnen. Um ihrem Stumpfsinn Ausdruck zu verleihen, führten sie auch dieses Mal ein Banner „gegen den Genozid am Deutschen Volke“ und ein paar Berlin- sowie Deutschlandfahnen mit sich.
Nachdem sie sich zwei Stunden lang überwiegend geschwiegen die Beine in den Bauch gestanden hatten, zogen die Nazis dann wieder von dannen.
Dies war nun die dritte Kundgebung in diesem Rahmen, die aktuell einen zweiwöchentlichen Rhythmus aufweisen. Da offener Gegenprotest, wie beim ersten Mal am 27. August, nur mäßig Sinn ergibt, da man sich zwei bis drei Stunden gegenüber steht und anbrüllt, sollte mensch sich Gedanken über neue und kreativen Protest machen.
Dass von diesen Nazis, deren dumme und trottelige Aktionen sich in letzter Zeit häufen, noch immer eine reale Gefahr für geflüchtete Menschen darstellen, zeigen die versuchten Brandanschläge in den letzten Wochen und ein weiterer Übergriff am letzten Wochendene. Am Samstag Mittag, den 27. September, vergriff sich ein Rassist an einem 10-Jährigen aus einer Notunterkunft in Berlin-Marzahn. Zwei junge Frauen, mit denen sich das Kind auf einem Spielplatz befand, wurden von dem Angreifer ebenfalls angegriffen.